Abschluss des Meinungsmonats zur Umwelt- und Klimapolitik

Die Junge Union Reinickendorf (JU) schlägt der Senatorin für Umwelt und Verkehr Regine Günther (parteilos, für Grüne) die Bemoosung rund um die Verkehrsschwerpunkte im Bezirk vor.

"Die Klimafrage ist die Schicksalsfrage der jungen Generation. Reinickendorf ist bereits ein grüner Bezirk mit sehr hoher Erholungsqualität. Aber in einer wachsenden Stadt wie Berlin stellt sich langfristig die Frage, wie mit dem zunehmenden Problem der Luftverschmutzung umgegangen wird", so der JU-Vorsitzende Marvin Schulz.

Moose eignen sich als ideale Feinstaubfilter, denn sie nehmen die verunreinigte Luft auf und wandeln diese vollständig um. CO2, Stickoxide und andere gasförmige Verunreinigungen werden durch das Moos zu Sauerstoff. Sie werden bereits in ähnlicher Funktion in China und Norwegen eingesetzt. Ihren positiven Beitrag gegen die Luftverschmutzung erforscht man zur Zeit auch an deutschen Hochschulen und Universitäten.

Zudem fordert die Junge Union in ihrer kürzlich beschlossenen Grundsatzposition zur Umweltpolitik einen Klimaschutzbeauftragten für Reinickendorf:

"Der Bezirk leistet bereits einen erheblichen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Es kann deshalb nicht die Aufgabe des Bezirksamtes sein, kostenintensiv weitere Maßnahmen zu entwickeln. Viel eher sollte der Beauftragte Initiativen der EU und des Bundes für den Bezirk prüfen, sich um Fördermittel bemühen und den Bürgerinnen und Bürgern bei Fragen des Umweltschutzes beratend zur Seite stehen."

Bis zum Superwahjahr 2021 will die Junge Union Reinickendorf im Rahmen von Themenmonaten die Frage nach den eigenen Grundsätzen beantworten und ihr Profil schärfen. Im Januar 2018 hat sich der Verband zunächst mit der Umwelt- und Klimapolitik beschäftigt und neben Diskussionsrunden mit Greenpeace, Zukunftsforschern und Energiepolitikern ein Grundsatzpapier zur Umweltpolitik entwickelt.

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