Effektiver Umweltschutz in Reinickendorf statt Verbote

Die Junge Union Reinickendorf hat anlässlich der neuen, geplanten Tempo-30-Zonen in Reinickendorf ein Umwelt-Happening in der Residenzstraße veranstaltet, um gegen eine bevormundende Verbotspolitik zu protestieren. Zu diesem Zweck stellte sie eine türkisfarbene Tonne am Straßenrand auf, aus der zunächst Abgase in die Umwelt entwichen.

„Die Klimafrage ist die Schicksalsfrage der jungen Generation. Deshalb ist es richtig, dass wir über Maßnahmen zum Umweltschutz nachdenken. Die Junge Union ist aber gegen eine Politik, die Reinickendorfer bevormundet und mit Verboten quält. Der Senat sollte die Bürger lieber darüber aufklären, wie sie mit konkreten Maßnahmen im eigenen Umfeld, z.B. durch die Übernahme einer Baumpatenschaft, etwas für ihre Umwelt tun können. Deshalb fordern wir heute die Passanten selbst dazu auf, den Deckel auf ihren Abgasausstoß drauf zu machen, um zu verdeutlichen: Jeder ist selbst für seinen green footprint verantwortlich und jeder kann selbst etwas für die Umwelt tun“, sagt der Vorsitzende der Jungen Union, Marvin Schulz.

Der Berliner Senat hat kürzlich bekannt gegeben, dass er auf der Reinickendorfer Residenzstraße, der Scharnweberstraße und der Oranienburg Straße in Wittenau ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern einführen möchte, um die Stickstoffbelastung an diesen Orten einzudämmen.

Neben der Tatsache, dass es immer wieder Diskussionen um zweifelhafte Messmethoden gibt (https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/drohende-diesel-fahrverbote-beruhen-auf-zweifelhaften-messmethoden/150/3095/371555) kritisiert die Junge Union Reinickendorf außerdem, dass der politische Ansatz des Senats nicht förderlich sei. „In der Klimadebatte geht es darum, alle Menschen mitzunehmen. Nur so, können wir die Umweltverschmutzung aufhalten. Verbote und erzieherische Maßnahmen sorgen aber für Unmut in der Bevölkerung. Die Junge Union wirbt deshalb für eine Klimapolitik, die auf Innovationen und die Verantwortung des Einzelnen setzt“, fügt der Sprecher der Bewegung, Niklas Graßelt, an.

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