Zum 30-jährigen Jubiläum der Wiedervereinigung

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Wiedervereinigung im Herbst 2020 schlagen die Junge Union Reinickendorf und die Junge Union Oberhavel die Einrichtung eines „Busses der deutschen Einheit vor“. Das Konzept der Jungen Union sieht die Verlängerung der Buslinie 125 über die ehemalige innerdeutsche Grenze hinweg, bis hin zum S-Bahnhof Hohen Neuendorf vor.

„30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es an der Zeit, dass endlich auch eine Berliner Buslinie zwischen Reinickendorf und Oberhavel verkehrt und die beiden ehemals getrennten Gebiete miteinander verbindet. Symbolisch wünschen wir uns einen Bus der deutschen Einheit“, sagt der Vorsitzende der Jungen Union Reinickendorf, Marvin Schulz.

So gibt es zwar die Buslinien 806 und 809, die Teile des Landkreises Oberhavel mit dem Berliner Bezirk Reinickendorf verbinden, allerdings gibt es keine Berliner Buslinie, die von Reinickendorf aus, nach Glienicke/ Nordbahn oder Oberhavel führt.
Aus diesem Grund schlägt die Junge Union Reinickendorf gemeinsam mit der Jungen Union Oberhavel vor, die Berliner Buslinie 125, die aktuell am U-Bahnhof Osloer Straße beginnt und – je nach Uhrzeit – am S-Bahnhof Frohnau bzw. in der Frohnauer Invalidensiedlung endet, über die ehemaligen Landesgrenzen hinweg, nach Hohen Neuendorf hinein zu verlängern. Wenn es nach dem Willen der Jungen Union Reinickendorf und der Jungen Union Oberhavel geht, soll die neue Endhaltestelle der Buslinie 125 der S-Bahnhof in Hohen Neuendorf sein. Der „Bus der deutschen Einheit“, wie es in einem Verkehrskonzept der JU-Verbände heißt, sollte im Herbst des Jahres 2020 – 30 Jahre nach der Wiedervereinigung – das erste Mal die Grenze von Berlin nach Brandenburg überqueren.

Doch die Verlängerung der Buslinie hat nicht nur symbolischen Charakter. Die Junge Union verfolgt auch ein verkehrspolitisches Interesse.

„300.000 Pendler kommen täglich nach Berlin. Die Randbezirke sind von Stau und überfüllten Bahnen besonders betroffen. Die Verlängerung der Buslinie 125 zum S-Bahnhof Hohen Neuendorf soll dazu beitragen, die, in den Morgenstunden überfüllte, S-Bahnlinie 1 zu entlasten“, führt der Vorsitzende der Verkehrskommission der Jungen Union Reinickendorf, Gregör Nägeli, aus. „Zumindest so lange, bis die S-Bahnlinie 1 zwischen Frohnau und Hohen Neuendorf zweigleisig ausgebaut ist“, ergänzt er.

Die Prüfung der Umsetzbarkeit des „Busses der deutschen Einheit“ soll nun durch die BVG und gegebenenfalls durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erfolgen. Zu diesem Zweck hat die Junge Union Reinickendorf einen Brief an die BVG geschrieben. Mit der Beantwortung ihres Anliegens rechnen die jungen Christdemokraten in wenigen Wochen.

« Coronavirus: Parteiübergreifende Initiative zur Einkaufshilfe gegründet Corona-Hilfsmaßnahmen der Jungen Union werden ausgeweitet »