Die Europaabgeordnete der CDU Berlin, Hildegard Bentele, war zu Gast bei der Jungen Union Reinickendorf, um über ihre zukünftigen Arbeitsschwerpunkte im Europäischen Parlament zu sprechen.
„Da Hildegard Bentele als Stellvertreterin im Europäischen Ausschuss für Umweltfragen sitzt und Reinickendorf ein Bezirk mit vielfältiger Natur ist, haben wir uns über Möglichkeiten des Klimaschutzes durch Aufforstung unterhalten. Hildegard Bentele hat zugesichert, sich im Europäischen Parlament für den Waldschutz einzusetzen. Die Junge Union, die hier im Bezirk für die Übernahme von Baumpatenschaften wirbt, unterstützt sie in ihrem Bestreben“, sagt der Vorsitzende der Jungen Union Reinickendorf, Marvin Schulz.
Hildegard Bentele führt mit dem Blick auf Berlin aus: „Die Finanzierung des Waldschutzes durch die EU und den Bund muss zur Priorität werden, weniger Bürokratie und mehr Flexibilität sind gefragt. Nur ein Beispiel für die Dringlichkeit der Lage: 7.883 Bäume wurden 2018 in Berlin gefällt, es gab jedoch lediglich 1.777 Anpflanzungen. Ich setze mich für ein Baumbeschleunigungsprogramm ein. Und wir brauchen in Berlin resistentere Mischbepflanzungen. Unsere Region liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Umbau-Maßnahmen, die wir heute ergreifen, werden erst in rund 30 Jahren Wirkung entfalten. Lasst uns also auf allen Ebenen keine Zeit durch politisches Klein-Klein verlieren!“
Die CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat erst kürzlich ein Konzept zum Baumbestandsschutz vorgestellt (https://www.parlament-berlin.de/ados/18/IIIPlen/vorgang/d18-1898.pdf).
Neben diesem Thema unterhielten sich die JU´ler mit Hildegard Bentele auch noch über die Bedeutung von fridays for future und die Frage, welchen Einfluss junge Leute auf die Politik nehmen können. Auf Grund der eigenen Erfahrungen der Teilnehmer des Events wurde deutlich, dass sie allesamt der Meinung sind, Politik auf unterschiedlichen Ebenen mitgestalten zu können.
Bei der Europawahl im Mai 2019 erhielt die CDU mit ihrer Spitzenkandidatin Hildegard Bentele in Reinickendorf 24,3% und erzielte damit berlinweit ihr bestes Ergebnis.
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