Junge Union übergibt Kai Wegner umweltpolitisches Papier

Der Vorsitzende der Berliner CDU, Kai Wegner, besuchte die Junge Union Reinickendorf zu einem Austausch über umwelt- und klimapolitische Fragen. Anlässlich des Events überreichten ihm die JU´ler ein Maßnahmenpaket mit drei Forderungen für einen effektiven Klimaschutz.

„Mit Blick auf den nächsten Parteitag haben wir Kai Wegner gegenüber geäußert, dass wir von der CDU smarte, klimapolitische Ideen erwarten. Die Junge Union Reinickendorf stellt die Umweltpolitik seit Jahren in den Fokus ihres Handelns. Unser Ansatz ist dabei jedoch stets, dass wir auf konkrete, innovative Maßnahmen, nicht auf Verbote setzen. Dieses politische Verständnis wollen wir auch innerhalb der CDU stärken und deshalb haben wir heute ein Konzept übergeben, das drei umweltpolitische Maßnahmen enthält, die sich im eigenen Alltag umsetzen lassen“, sagt der Vorsitzende der Jungen Union Reinickendorf, Marvin Schulz.

Das Klimaschutzkonzept, das den Titel „Vater Staat und Mutter Natur“ trägt, schlägt unter anderem vor, dass sich die CDU Berlin für einen stadtweiten Projekttag zum Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“ an Schulen und Kindertagesstätten einsetzt. Als möglichen Termin schlägt die Junge Union den Weltumwelttag (5. Juni) vor. Darüber hinaus sollen, während der europäischen Woche der Abfallvermeidung (16. November - 24. November), Workshops von und mit Schülern zum Thema Mülltrennung und Recycling organisiert werden. Dadurch soll das Umweltbewusstsein der Kinder, Schüler und Lehrer gestärkt und für ein nachhaltiges Leben geworben werden. Die Junge Union wirbt explizit für den Ansatz der Bürgerinitiative „Die Aufheber“, nach dem jeder Bürger am Tag drei Müllstücke aufheben und im nächsten Mülleimer entsorgen soll.

Des Weiteren schlägt die Junge Union Reinickendorf eine berlinweite Insektenoffensive vor, um dem Artensterben, insbesondere bei den Bienen, zu begegnen. „90% der blühenden Pflanzen sind von Bestäubern abhängig und 3/4 aller Lebensmittel auf der Welt gäbe es ohne die Bestäubung nicht. Dem Bienensterben ist deshalb entschlossen entgegen zu treten. Grünflächen und Parkanlagen in Berlin sollen auf geeignete Flächen hin überprüft werden, um Insektenhotels zu installieren und bestäuberfreundliche Blumen anzupflanzen“, führt der Sprecher der Bewegung, Niklas Graßelt, aus.

Zu Guter Letzt enthält das Konzept der Jungen Union Reinickendorf die Forderung nach einer Bemoosung von Verkehrsschwerpunkten zur Reduzierung von Feinstaub und Stickoxiden. Moose und Flechten filtern die giftigen Gase aus der Luft und können so einen Beitrag zur Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte leisten. Fahrverbote oder die Ausweitung von Tempo-30-Zonen lehnt die Junge Union ab.

Nach der Übergabe des Klimaschutzkonzepts sagte Kai Wegner: „Die Junge Union Reinickendorf hat eine klare Vorstellung und denkt in der Umweltpolitik voraus. Das macht mich stolz. Ich freue mich auf die Gespräche zu den Vorschlägen der JU, die ich gerne unterstütze, auf dem Parteitag der CDU.“

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